Jahr für Jahr erhalten in Deutschland 510.000 Menschen die Erstdiagnose Krebs, deren Informationen in klinischen Krebsregistern zusammenlaufen. Allerdings gestaltet sich eine automatisierte Auswertung der Daten bislang als schwierig. Nun wird eine KI-basierte Anwendung erforscht, die das Ziel verfolgt, die Datenlage zu Erkrankungen und Behandlungen…
Erkrankt ein Lebenspartner an Krebs, kann dies auch beim gesunden Partner für psychische Beeinträchtigungen sorgen. Dies ist das Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlern um Qianwei Li vom Karolinska Institut in Stockholm.
Die Frage, wie effizient die Akupressur zur Behandlung von Schlafstörungen bei Krebspatienten ist, stand im Fokus einer Studie, die Wissenschaftler um Denise Shuk Ting Cheung von der Universität in Hong Kong durchgeführt haben.
Kann das Blutplasma genesener COVID-19-Patientinnen und -Patienten mit den darin enthaltenen Immuneiweißen (Antikörpern) andere Betroffene vor schwerem Verlauf und Tod schützen? Diese zu Beginn der Pandemie gehegte Hoffnung bestätigte sich für die meisten Erkrankten nicht. Betrachtet man allerdings ausschließlich die Teilgruppe der besonders durch…
Die Auswirkungen der Legalisierung von Marihuana auf die Verordnung von Opioiden an Krebspatienten stand im Fokus einer Studie, die Wissenschaftler um Yuhua Bao vom Weill Cornell Medical College in New York durchgeführt haben.
Die Bayreuther Juniorprofessorin Dr. Meike Leiske hat in einer Studie nachgewiesen, welche Eigenschaften Polymere haben sollten, um nur gewisse Zellen zu erreichen. Damit sollen künftig Wirkstoffe direkt zu Krebszellen gelangen und die gesunden Zellen aussparen.
Bei Patienten, bei denen eine MRT-gesteuerte Biopsie durchgeführt wird, kommt es seltener zu Überdiagnosen als bei Patienten, bei denen eine Stanzbiopsie durchgeführt wird. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die Wissenschaftler um Jonas Hugosson von der Universität Göteborg durchgeführt haben.
Die AkdÄ sieht für Selinexor in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason für die Behandlung des multiplen Myeloms bei erwachsenen Patientinnen und Patienten, die zuvor mindestens eine Therapie erhalten haben, einen Zusatznutzen gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie als nicht belegt an.
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Werden Krebspatienten mit genotoxischen Substanzen behandelt, kann dies Auswirkungen auf die Kinder und Enkelkinder der Betroffenen haben. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler um Michael Skinner von der University OF Washington in Seattle.
Studien zufolge weisen mehr als 90% der duktalen Adenokarzinome des Pankreas eine Mutation im KRAS-Gen (Kirsten Rat Sarcoma) auf, wobei bei etwa ein bis zwei Prozent der Fälle eine KRAS p.G12C-Mutation diagnostiziert wird. Für diese Patienten könnte eine Therapie mit dem KRAS-G12C-Inhibitor Sotorasib infrage kommen, wie eine aktuelle Studie nun…
Wird bei einer Darmspiegelung zur Krebsfrüherkennung keine verdächtige Gewebeveränderung gefunden, dann lautet die Empfehlung, die Untersuchung nach zehn Jahren zu wiederholen. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum konnten nun bestätigen, dass das empfohlene Screening-Intervall sicher ist.
Sind Patienten an lokal begrenztem, so nicht operablem Nierenkrebs erkrankt, profitieren sie von einer stereotaktischen Strahlentherapie. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler um Shankar Siva von der University of Melbourne.
Ist ein Mann an Prostatakrebs erkrankt, sollten nicht nur die kanzerösen Bereiche, sondern die gesamte Prostata behandelt werden. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler um Claudia Buhigas von der Norwich Medical School.
Die Dres. Carl Maximilian und Carl Manfred Bayer – Stiftung fördert Mediziner/innen bis zur Vollendung des 40. Lebensjahres, die auf dem Gebiet der Krebsforschung tätig sind und diese Forschung in Württemberg durchführen beziehungsweise gebürtige Württemberger sind.