Mit über etwa 57.000 Neuerkrankungen pro Jahr gehört das Bronchialkarzinom (non small cell lung cancer [NSCLC] und small cell lung cancer [SCLC]) zu den häufigsten Tumorerkrankungen in Deutschland – bei den Männern steht es auf Platz 2 der häufigsten Krebserkrankungen, bei Frauen ist es die dritthäufigste. Auch die Prognose ist ungünstig – die relative 5-Jahres-Überlebensrate beträgt bei Männern mit Lungenkrebs nur etwa 15%. Der Tabakkonsum gilt dabei als Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs. So sind bei Männern etwa neun von zehn Erkrankungen auf aktives Rauchen zurückzuführen. Aktuelle Studien befassen sich derzeit u.a. mit dem Einsatz der modernen Radiotherapie sowie der Wirksamkeit zielgerichteter Therapien (bspw. mit EGFR-Inhibitoren) in der Behandlung von Lungenkrebs.

andrey_orlov/stock.adobe.com

Weniger Lungenkrebs-bedingte Todesfälle durch CT-Screenings?

Mit der Frage, welche Auswirkungen die Einführung des niedrigdosierten CT-Screenings auf die Diagnose von Lungenkrebs in den USA hat, haben sich Wissenschaftler um Alexandra Potter vom Massachusetts General Hospital in Boston nun befasst.

cansu/stock.adobe.com

BronchialkarzinomErhöhtes Sterberisiko bei Nichtrauchern

Erkranken Nichtraucher an einem kleinzelligen Bronchialkarzinom, ist ihre Prognose in der Regel schlechter als jene von Rauchern. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Wissenschaftler um Jeng-Sen Tseng von der Nationalen Chung-Hsing-Universität in Taichung durchgeführt haben. 

SciePro/stock.adobe.com

LungenkrebsCT-Screening sorgt für Überdiagnosen

Das opportunistische Screening kann zu massiven Überdiagnosen führen – dies ist das Ergebnis einer Studie, die Wissenschaftler um Wayne Gao von der Universität in Taipeh durchgeführt haben. 

SciePro/stock.adobe.com

Deutsche RöntgengesellschaftLungenkrebsfrüherkennung durch Niedrigdosis-CT schließt Lücke in Gesundheitsversorgung

Lungenkrebs ist heilbar – aber nur, wenn er frühzeitig erkannt wird. Die radiologische Früherkennungsuntersuchung mittels Niedrigdosis-Computertomografie bietet die Chance, bei minimaler Strahlenexposition Menschen mit Lungenkrebs frühzeitig zu identifizieren und ihnen den Weg zu einer Behandlung mit guten Heilungsaussichten zu eröffnen. Bei…

cansu/stock.adobe.com

Krebsbedingte MortalitätJunge Raucher haben erhöhtes Risiko

Menschen, die früh mit dem Rauchen beginnen, haben ein erhöhtes Risiko für einen krebsbedingten Tod. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Wissenschaftler um Blake Thomson vom Department of Surveillance and Health Equity Science in Atlanta nun durchgeführt haben.

nito/stock.adobe.com

LungenkrebsCT-Früherkennung bei Raucher*innen kann Sterblichkeit senken

Eine strukturierte Lungenkrebs-Früherkennung mit Untersuchungen per Niedrigdosis- Computertomographie (CT) kann bei Raucher*innen und ehemaligen Raucher*innen die Sterblichkeit durch Lungenkrebs reduzieren. Zu diesem Schluss kommt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in einem Bericht, der im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde.

Connect world/stock.adobe.com

LungenkrebsTumor-DNA im Blut zeigt Fortschreiten frühzeitig an

Bestimmten Formen von Lungenkrebs liegt eine Erbgut-Umlagerung im ALK-Gen zugrunde. In diesen Fällen kann eine Behandlung mit einem spezifischen zielgerichteten Medikament das Fortschreiten der Erkrankung aufhalten. Doch früher oder später entstehen Resistenzen gegen die Therapie. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum und im NCT…

SciePro/stock.adobe.com

Neue Erkenntnisse zu LungenkrebsVeränderter Fettstoffwechsel in Fresszellen

Beim nichtkleinzelligen Lungenkarzinom, der häufigsten Art von Lungenkrebs, sind in den beteiligten Zellen Fettstoffwechselvorgänge auffällig verändert. Die Pharmazeutinnen Alexandra K. Kiemer und Jessica Hoppstädter von der Universität des Saarlandes haben erstmals herausgefunden, dass bei Immunzellen, die mit dem Tumor kollaborieren, der Fett-…

SciePro/stock.adobe.com

20 Jahre Lungenbiobank HeidelbergDie Erfolgsgeschichte einer der größten Lungentumorbiobanken Deutschlands

Die Lungenbiobank an der Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg (UKDH), Partner im Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL), feiert in diesem Jahr ihr 20. Jubiläum. Mit über 400.000 eingelagerten Probenröhrchen mit z. B. Blut- und Gewebeproben, sowie den dazugehörigen klinischen Daten von über 16.000 Patienten, umfasst sie inzwischen…

SciePro/stock.adobe.com

Kleines Molekül steuert LungenkrebsForschungsgruppe der TU Darmstadt entschlüsselt Mechanismus der Tumorkommunikation

Damit ein Tumor wachsen kann, müssen seine Zellen miteinander kommunizieren. Stört man die Kommunikation, kann dies den Tumor bekämpfen helfen. Die Arbeitsgruppe von Dr. Meike Saul an der Technischen Universität Darmstadt hat im Rahmen eines von der Wilhelm Sander-Stiftung geförderten Forschungsprojektes einen Mechanismus entdeckt, der maßgeblich…

SciePro/stock.adobe.com

Die Ursachen für Lungenkrebs bei Nichtrauchern

Warum erkranken auch Menschen, die noch nie geraucht haben, an Lungenkrebs? Mit dieser Frage haben sich Wissenschaftler um Tongwu Zhang vom National Cancer Institute in Bethesda (USA) nun befasst.

sharaku1216/stock.adobe.com

Hervorragende KrebsbehandlungZwei Gütesiegel für die Thoraxklinik Heidelberg

Umfassende Expertise und Versorgungsqualität in der Therapie und Versorgung bei allen Arten von Lungentumoren: Die Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) und Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen NCT Heidelberg ist erneut von der Deutschen Krebsgesellschaft (DGK) als „Lungenkrebszentrum" zertifiziert worden. Neu hinzugekommen…

nito/stock.adobe.com

Patienten profitieren von Rauchstopp nach Lungenkrebsdiagnose

Patienten, die nach einer Lungenkrebsdiagnose mit dem Rauchen aufhören, haben eine längere Lebenserwartung als Betroffene, die weiterrauchen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die französische und russische Wissenschaftler durchgeführt haben.

hematooncology.com
Mit freundlicher Unterstützung von hematooncology.com

Virtueller ESMO-Kongress 2021Neueste Fortschritte in der Krebsbehandlung

Die Jahrestagung der European Society for Medical Oncology (ESMO) fand vom 16. bis 21. September aufgrund der anhaltenden Pandemielage erneut virtuell statt. Dabei stand den Teilnehmern wieder ein umfangreiches digitales und interaktives Programm zur Verfügung, um die neuesten Fortschritte in der Krebstherapie zu erörtern. Es boten sich zahlreiche…