Mit freundlicher Genehmigung des bpi e.V.

Rote-Hand-Brief zu DimethylfumaratAktualisierte Empfehlungen im Zusammenhang mit Fällen von PML bei leichter Lymphopenie

Unter der Anwendung von Dimethylfumarat (Tecfidera®) wurden Fälle von progressiver multifokaler Leukenzephalopathie (PML) bei bestehender leichter Lymphopenie (Lymphozytenwert ≥ 0,8 x 109/l und unter dem unteren Normwert) gemeldet. Zuvor war PML nur im Zusammenhang mit einer mäßigen bis schweren Lymphopenie bestätigt worden. Daher sind folgende…

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Frühe Nutzenbewertung § 35a SGB VStellungnahme der AkdÄ zu Talazoparib

Aus Sicht der AkdÄ besteht für Talazoparib als Monotherapie für die Behandlung von erwachsenen Patient*Innen mit BRCA1/2-Mutationen in der Keimbahn, die ein HER2-negatives, lokal fortgeschrittenes oder metastasiertes Mammakarzinom haben, ein Anhaltspunkt für einen geringen Zusatznutzen.

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Frühe Nutzenbewertung § 35a SGB VStellungnahme der AkdÄ zu Venetoclax

Aus Sicht der AkdÄ ist der Zusatznutzen von Venetoclax in Kombination mit Obinutuzumab bei erwachsenen Patienten mit nicht vorbehandelter chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) anhand der vorgelegten Daten aus klinischen Studien nicht belegt.

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Rote-Hand-Brief zu Leuprorelin-haltigen DepotarzneimittelnNotwendigkeit der genauen Einhaltung der Anweisungen zur Zubereitung bzw. Verabreichung

Im Zusammenhang mit Leuprorelin-haltigen Depotarzneimitteln wurde über Anwendungsfehler berichtet, die zu verminderter Wirksamkeit führen können. Nur medizinisches Fachpersonal, das mit der sachgemäßen Handhabung vertraut ist, darf Leuprorelin-haltige Depotarzneimittel zubereiten oder verabreichen. Die Anweisungen in der Produktinformation sollen…

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Frühe Nutzenbewertung § 35a SGB VStellungnahme der AkdÄ zu Apalutamid

Die AkdÄ sieht anhand der vorgelegten Daten keinen Zusatznutzen für Apalutamid bei Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC) im Vergleich zu der vom pharmazeutischen Unternehmer gewählten zweckmäßigen Vergleichstherapie (ZVT).

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Rote-Hand-Brief zu 5-Fluorouracil- (i.v.), Capecitabin- und Tegafur-haltigen Arzneimitteln

Bei partiellem oder vollständigem Dihydropyrimidin-Dehydrogenase(DPD)-Mangel ist das Risiko für schwere Toxizität im Zusammenhang mit Fluoropyrimidinen wie intravenösem 5-Fluorouracil (5-FU), Capecitabin und Tegafur erhöht. Die Toxizität kann lebensbedrohlich sein und sich z. B. durch Schleimhautentzündung, Durchfall, Neutropenie oder…

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Neues AnwendungsgebietStellungnahme der AkdÄ zu Pembrolizumab

Aus Sicht der AkdÄ besteht für Pembrolizumab (Keytruda®) + Axitinib gegenüber Sunitinib für erwachsene, nicht vorbehandelte Patienten mit fortgeschrittenem Nierenzellkarzinom (RCC) mit günstigem und intermediärem Risikoprofil (Fragestellung 1) sowie mit ungünstigem Risikoprofil (Fragestellung 2) ein Hinweis auf einen beträchtlichen Zusatznutzen.

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Frühe Nutzenbewertung § 35a SGB VStellungnahme der AkdÄ zu Pembrolizumab

Aus Sicht der AkdÄ besteht für Pembrolizumab (Keytruda®) zur Erstlinienbehandlung des metastasierten oder nicht resezierbaren rezidivierten Plattenepithelkarzinoms der Kopf-Hals-Region (HNSCC) bei Erwachsenen mit PD-L1-exprimierenden Tumoren (CPS ≥ 1) sowohl für die Monotherapie als auch für die Kombination mit Platin- und 5-FU-Chemotherapie ein…

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Risiko von MedikationsfehlernRote-Hand-Brief zu Arsentrioxid

Arsentrioxid (Trisenox®) wird angewendet zur Behandlung der akuten Promyelozytenleukämie. Durchstechflaschen mit neuer Konzentration (2 mg/ml) werden die gegenwärtig genehmigten Glasampullen (1 mg/ml) ersetzen.

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Corona-EpidemieBedarfsgerechte Verordnung von Arzneimitteln

Um Versorgungsengpässe bei Arzneimitteln während der Corona-Epidemie zu vermeiden und eine adäquate Behandlung von Patienten sicherzustellen, die zwingend auf Arzneimittel angewiesen sind, bittet das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) Ärzte um Berücksichtigung folgender Aspekte:

Zielgerichtet Orientierung beibehalten
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Neue Substanzen in der GI-Immuntherapie

Inzwischen gibt es einige zugelassene Immuntherapien für die Tumorerkrankungen des Gastrointestinal (GI)-Trakts und es werden immer mehr: Erst Ende August erfolgte die Zulassung von Pembrolizumab und Trastuzumab für das HER2-positive Magenkarzinom. Aber auch für andere GI-Tumorentitäten befinden sich einige Substanzen in der klinischen Erprobung.

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Medikamentenvorstufe setzt Oxaliplatin, Doxorubicin und Gemcitabin freiDreifachpräparat nebenwirkungsärmer als Medikamentencocktail

Um eine Krebserkrankung erfolgreich zu bekämpfen, werden in der Regel mehrere, unterschiedlich wirkende Medikamente eingesetzt. Eine Forschungsgruppe hat nun drei bewährte hochpotente Wirkstoffe zu einem einzigen Molekül verknüpft, das in den Tumorzellen aktiviert wird. Das Dreifachpräparat war wirkungsvoller und nebenwirkungsärmer als die…