Zu den hämatoonkologischen Erkrankungen gehören alle Krebserkrankungen, die das Blutbild betreffen. Dies sind allen voran Leukämien und Lymphome. In Deutschland erkrankten 2019 über 12.500 Personen an Leukämien, wobei die Chronische lymphatische Leukämie die häufigste Form mit 37% aller neu diagnostizierten Fälle darstellt. Maligne Erkrankungen des lymphatischen Systems sind eher seltene Krebserkrankungen – so erkrankten 2019 1109 Frauen und 1422 Männer an Morbus Hodgkin bzw. 8013 und 10.323 an Non-Hodgkin-Lymphomen. Zu den bekanntesten bösartigen Tumorerkrankungen aus der Gruppe der Non-Hodgkin-Lymphome zählt dabei das Multiple Myelom – eine Erkrankung, bei der in den letzten Jahren ein gesteigertes Forschungsinteresse zu beobachten ist. 

crevis/stock.adobe.com

„Mächtige Zwerge“ gegen LeukämieMikro-RNAs hemmen Krebszellen bei ALL

Eine Studie des Universitätsklinikums Ulm zur akuten lymphoblastischen Leukämie (ALL) hat nachgewiesen, dass bestimmte Mikro-RNAs (miRs) die Vermehrung von Blutkrebszellen hemmen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin konnten dabei zeigen, dass diese Mikro-RNAs spezielle Zellzyklusregulatoren…

SciePro/stock.adobe.com

Chronisch lymphatische LeukämieAntikörperreaktion nach Corona-Impfung

Bei hämato-onkologischen Patienten ist die Immunreaktion auf die COVID-19-Impfung häufig eingeschränkt. Wissenschaftler um Yair Herishanu von der Tel Aviv University in Israel haben nun herausgefunden, dass der Zeitpunkt der Impfung für die Antikörperreaktion eine entscheidende Rolle spielt. 

metamorworks/stock.adobe.com

Wie Lymphdrüsenkrebs entstehtStudie der Universität zu Lübeck und des UKSH ermöglicht neue Therapieansätze

Eine Forschungsgruppe der Abteilung Systembiologie der Universität zu Lübeck und Ärztinnen und Ärzte der Klinik für Hämatologie und Onkologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, haben die Entstehungsmechanismen einer seltenen und schwer behandelbaren Form von Lymphdrüsenkrebs weiter aufgedeckt. Ihre Erkenntnisse…

crevis/stock.adobe.com

LeukämieforschungWichtige genetische Schaltstelle für die frühe Blutbildung entschlüsselt

Blutbildende Stammzellen sind der Ursprung aller verschiedenen Blutkörperchen. Wie und wo entscheidet sich aber, zu welcher Art von Blutzelle sich eine Stammzelle entwickelt? Ein Forscherteam unter Leitung von Wissenschaftlern am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Dresden und Heidelberg ist der Antwort auf diese Frage nun einen…

hematooncology.com
Mit freundlicher Unterstützung von hematooncology.com

EHA-Kongress 2021 virtuellWissen festigen, Erfahrungen austauschen

Der Jahreskongress der European Hematology Association (EHA) wurde in diesem Jahr vom 9. bis 17. Juni erneut komplett online abgehalten. Das Ziel der EHA war, dass ihre 26. Jahrestagung auch virtuell ein Schlüsselereignis zur Wissenskonsolidierung und zum internationalen Wissensaustausch werden sollte. Dabei stand nicht nur das rein…

crevis/stock.adobe.com

Epigenetisches Medikament bremst aggressive T-Zell-Leukämie

Um Ansatzpunkte für neue zielgerichtete Therapien zu finden, analysierten Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) gemeinsam mit Kollegen vom Institut Necker in Paris das Methylierungsprofil von T-Zell-Leukämien. So konnten sie die Erkrankung in fünf Subgruppen unterteilen. Ein hoch methylierter Subtyp, der schlecht auf die…

crevis/stock.adobe.com

LeukämieGenomanalyse kann Behandlung verbessern

Mit dem Nutzen einer Genomsequenzierung für die Behandlung bei der akuten myeloischen Leukämie (AML) und beim myelodys­plastischen Syndrom (MDS) und der Frage, ob sich eine Genomsequenzierung in den klinischen Ablauf integrieren lässt, haben sich Wissenschaftler um David Spencer von der Washington University School of Medicine nun befasst. 

crevis/stock.adobe.com

LeukämieNeue Ursache zur Entstehung entdeckt

Forscherinnen und Forschern des Universitätsklinikums Tübingen ist es gelungen, eine molekulare Ursache der Leukämieentstehung zu identifizieren. Damit haben sie ein neuartiges experimentelles Modell etabliert, das es Patientinnen und Patienten mit Leukämie in Zukunft ermöglicht, spezifischer behandelt zu werden.

Mit freundlicher Genehmigung des bpi e.V.

Rote-Hand-Brief zu Azacitidin

Rote-Hand-Brief zu Azacitidin 25 mg/ml Pulver zur Herstellung einer Injektionssuspension: Information an das medizinische Fachpersonal über das potenzielle Risiko einer falschen Rekonstitution (Medikationsfehler).

peterschreiber.media/stock.adobe.com

AML und MDSBessere Risikostratifizierung dank Genomsequenzierung

Veränderungen im Erbgut von Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) oder myelodysplastischem Syndrom (MDS) spielen eine wichtige Rolle: Sie entscheiden darüber, wie die Krankheit beim Patienten verläuft. Aktuell werden bei der Verdachtsdiagnose gezielt die bekannten Mutationen gesucht. Duncavage et al. haben nun untersucht, ob eine…