Auch bei der Tumorresektion im Rektum ist es möglich, minimal-invasiv vorzugehen. Doch diese Meta-Analyse stellt die Sicherheit der Laparoskopie aus onkologischer Sicht infrage.
Nicht nur die Lunge, auch der Darm kann beim Rauchen geschädigt werden: Besonders das Risiko für synchrone kolorektale Karzinome scheint durch Zigaretten erhöht.
Auf der Suche nach malignen Veränderungen in der Gallenblase lohnt sich die Kombination verschiedener Methode. Die Standard-Zytologie alleine hat eine zu niedrige Sensitivität, wodurch Malignitäten leicht übersehen werden können.
Auch die Transplantation von Stammzellen kann eine Hepatitis-B-Infektion (HBV) reaktivieren. Dies lässt sich vermeiden, beachtet man bestimmte Risikofaktoren und leitet eine antivirale Therapie ein.
Die EMA hat ein Diagnostikum zur Anwendung bei erwachsenen Patienten mit Verdacht auf gut differenzierte gastroenteropankreatische neuroendokrine Tumoren (GEP-NET) zugelassen. Das Kit wird zur Lokalisierung des Krebs zusammen mit einer Positronenemissionstomographie (PET) angewendet.
Es ist nicht mehr zu leugnen: Wer zu viel auf die Waage bringt, erhöht nicht nur sein Diabetes- und Herz-Kreislauf-Risiko, sondern auch massiv sein Krebsrisiko. Insbesondere Tumoren am Verdauungstrakt und weibliche hormonabhängige Krebsformen nehmen dann zu.
Wegen seit Monaten zunehmender Neigung zu Verstopfung wird ein 74-jähriger Patient von seinem Hausarzt überwiesen. Bei der Koloskopie finden Sie eine große Raumforderung.
Mit dem normalen Weißlicht-Koloskop können die flachen Krebsvorläufer übersehen werden. Eine zuverlässigere Detektion verspricht ein fluoreszierender Farbstoff.
Ab dem Alter von 55 Jahren haben gesetzlich Krankenversicherte Anspruch auf eine präventive Koloskopie zur Früherkennung von Darmkrebs. Sinnvoll wäre das Screening jedoch bereits ab 50 Jahren – insbesondere für Männer.
Neuroendokrine Tumoren des Rektums machen sich in den meisten Fällen nicht durch spezifische Symptome bemerkbar. Es scheint aber gewisse Risikofaktoren zu geben, auf die man achten kann.
Colitis ulcerosa zählt zu den Risikofaktoren für ein kolorektales Karzinom. Daher wird Patienten mit Ileostomie häufig eine totale Proktektomie empfohlen. Ist das noch zeitgemäß?
Als Standardbehandlung beim resektierten Pankreas-CA gilt inzwischen die adjuvante Gemcitabin-Therapie. Die Hinzunahme eines weiteren Zytostatikums kann das Überleben verlängern.
Warum Frauen seltener von Karzinomen im Ösophagus oder Magen betroffen sind, konnte bisher nicht geklärt werden. Eine mögliche Antwort: Es könnte an den Hormonen liegen.