Gastrointestinale Tumorerkrankungen gehören sowohl zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland als auch zu den tödlichsten. So sterben aufgrund der noch immer sehr ungünstigen Prognose fast ebenso viele Menschen an Bauchspeicheldrüsenkrebs, wie daran erkranken. Der Bedarf an einer verbesserten Früherkennung von gastrointestinalen Tumoren sowie neuen Therapiestrategien ist daher hoch. Derzeit stehen vor allem die Wirksamkeit von Immuntherapien sowie der Einsatz einer neoadjuvanten Chemotherapie bei unterschiedlichen gastrointestinalen Tumoren im Mittelpunkt wissenschaftlicher Arbeiten.
 
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Darmkrebs: Wie kann die Inanspruchnahme von Vorsorgeprogrammen gesteigert werden?

Studien belegen variierende Darmkrebsinzidenzen und -sterblichkeitsraten in unterschiedlichen demografischen Gruppen und ethnischen Zugehörigkeiten. Dies ist auch auf eine differierende Inanspruchnahme der Darmkrebsvorsorge zurückzuführen. Insbesondere automatisierte und personalisierte Ansprachen könnten die Teilnahmequote an…

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Kolorektales Karzinom: Wie sinnvoll sind Multivitamine nach der Krebsdiagnose?

Leben Patienten mit Darmkrebs länger, wenn sie Multivitamine einnehmen? Bei einigen Vitaminen wird immer wieder von einer krebsschützenden Wirkung berichtet. Auch bei kolorektalen Karzinomen (CRC) scheint eine geringere Inzidenz mit der Einnahme von Vitamintabletten assoziiert zu sein. Allerdings blieb der Einfluss auf das Überleben bei CRC bislang…

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Alkoholbedingte Lebererkrankungen: Wie hoch ist das Risiko für Leberkrebs?

Neben Hepatitis-Infektionen stehen auch alkoholbedingte Lebererkrankungen (alcohol-associated liver disease, ALD) mit einem erhöhten Risiko für Leberkrebs in Zusammenhang. Dabei ist in den vergangenen Jahren nicht nur die Prävalenz von alkoholbedingten Lebererkrankungen gestiegen, sondern auch die des alkoholbedingten hepatozellulären Karzinoms…

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NK-Zell-Signatur ist prognostisch für die Entstehung von Leberzellkrebs

Forschende haben eine Möglichkeit gefunden, wie sich das Risiko eines HCC vorhersagen lässt. Sie beobachteten, dass die natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) bei Patientinnen und Patienten, die nach Behandlung mit den direkt wirkenden antiviralen Medikamenten an einem HCC erkrankten, im Vergleich zu den NK-Zellen Nicht-Erkrankter verändert waren.…

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Systematisches Review und MetaanalyseMetastasiertes Pankreaskarzinom: NALIFIROX und FOLFIRINOX ähnlich wirksam

Beim metastasierten duktalen Adenokarzinom des Pankreas (PDAC) zeigte die Phase-III-Studie NAPOLI 3, dass eine Behandlung mit NALIRIFOX im Vergleich zur Kombination aus Gemcitabin und nab-Paclitaxel (GEM-NABP) in der Erstlinie überlegen war. Ein Vergleich mit FOLFIRINOX fehlte jedoch bislang. Nun veröffentlichte ein Wissenschaftsteam aus Italien…

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Deutscher KrebskongressDie Rolle der Mikrobiota in der klinischen Onkologie

Stehen wir in der Onkologie vor einem goldenen Zeitalter des Mikrobioms? Eine gewagte These - doch gibt es in der Tat aktuell zahlreiche Forschungsarbeiten, die die Rolle von Mikrobiota in der Onkologie untersuchen – mit spannenden Ergebnissen. Einen Überblick über die neuesten Entwicklungen gab Prof. Dr. Alexander Link auf dem diesjährigen…

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Deutscher KrebskongressWas gibts Neues beim Pankreaskarzinom?

Anlässlich des Weltpankreaskrebstags im vergangenen November verkündete die American Cancer Society, dass das 5-Jahres-Überleben von Patientinnen und Patienten mit Pankreaskarzinom auf 13% angestiegen ist. Noch im Jahr 1995 hatte die Rate bei 5% gelegen. Dennoch seien diese Meldungen kein Grund für Jubelschreie und auch sonst tue sich nur wenig bei…

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Deutscher KrebskongressWie sieht die Zukunft der Darmkrebsvorsorge aus?

Im vergangenen Jahr wurden erste Zwischenergebnisse der NordICC-Studie veröffentlicht, die auf eine eher bescheidene Reduktion der Darmkrebsinzidenz durch Vorsorge-Darmspiegelungen hindeuteten. Bedeutet dies nun das Ende der Vorsorgekoloskopien in Deutschland? In einem Vortrag auf dem Deutschen Krebskongress spricht Prof. Dr. Frank Kolligs über die…